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Der 29-jährige Adam Johnson ist beim Eishockey nach einem Unfall auf dem Eis im Krankenhaus gestorben. Nun wurde ein Mann wegen des Verdachts auf Totschlag festgenommen.
Update vom 14. November: Wie Sky News am Dienstagnachmittag bekannt gab, wurde im Zuge der Ermittlungen an dem Tod des Eishockeyspielers Adam Johnson ein Mann in Sheffield aufgrund des Verdachts auf Totschlag verhaftet. Der ehemalige DEL-Profi Adam Johnson wurde während des Spiels seiner Mannschaft Nottingham Panthers gegen die Sheffield Steelers am Hals schwer verletzt und verstarb anschließend im Krankenhaus.
Eine Obduktion kam zu dem Resultat, dass der 29-Jährige an der Halsverletzung starb. Der Detective Chief Superintendent der Polizei South Yorkshire, Becs Horsfall, äußerte sich nun bei Sky News zu dem tragischen Tod: „Unsere Ermittlungen wurden unmittelbar nach dieser Tragödie eingeleitet, und wir haben seither umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die Ereignisse zu klären, die zum Tod von Adam unter diesen beispiellosen Umständen geführt haben.“ Ob es sich bei dem Festgenommenen mutmaßlich um Matt Petgrave handelt, der Johnsons Kehle durch einen Schlittschuh aufschlitzte, ist indessen nicht bekannt.
Tödlicher Horror-Unfall im Eishockey: Moderator wirft plötzlich Vorwurf „Mord“ in den Raum
Erstmeldung vom 31. Oktober: London – Es ist die schlimmste Szene der jüngeren Eishockey-Vergangenheit. Der 29-jährige Adam Johnson starb an den Folgen eines Kufenschnitts am Hals nach dem Spiel seiner Nottingham Panthers am Samstag bei den Sheffield Steelers. Das teilte sein englisches Team am Sonntag, dem 29. Oktober mit. Die Wintersport-Welt steht unter Schock.
Eishockeyspieler Adam Johnson stirbt nach Unfall – doch Moderator spricht von Mord
Johnson war auch den deutschen Eishockey-Fans ein Begriff. Er spielte für die Augsburger Panthers in der vergangenen Saison. Die Anteilnahme in der Eishockey-Welt war groß. Auch in der NHL, in der Johnson bei den Pittsburgh Penguins unter Vertrag stand, wurde kondoliert. Ein Schwarz-Weiß-Foto des Angreifers wurde auf dem Videowürfel gezeigt.
Auf Fox sorgte im Anschluss Moderator Jesse Waters für Aufsehen. Der rechstkonservative Sender, der auch die Rechte für viele Sportveranstaltungen besitzt, fällt vor allem bei politischen Talks durch seine extreme Haltung auf. Waters interviewte den ehemaligen NHL-Spieler Sean Avery, leitete aber mit ungewöhnlichen Worten ein.
Während im Hintergrund der tödliche Unfall in Slow-Motion und mit Lupenperspektive lief, meinte Waters: „Johnson starb, nachdem ihn ein Gegenspieler mit der Kufe in den Hals getroffen hatte. Matt Petgrave hat ihn aufgeschlitzt. Petgrave ist ein schmutziger Spieler, der die meisten Strafminuten in der vergangenen Saison hatte. Die Polizei ermittelt“. Waters führt aus, was er beim Blick auf die Bilder empfindet: „Es könnte ein Mord gewesen sein. Für mich schaut das nach einem Tötungsdelikt aus, oder Sean Avery?“.
Video vor Adam Johnsons Tod: Ex-NHL-Star Avery „kann sich nicht mal die Wiederholung anschauen“
Dass die Polizei ermittelt, ist bei solchen Unfällen ein normales Vorgehen. Beim Check war die Kufe von Petgrave auf Halshöhe von Johnson, während Petgrave nach vorne kippte. Avery will diese Vorwürfe nicht aufnehmen. „Das ist ein sehr gefährliches Wort, was hier in den Raum geworfen wird. Ich habe es gesehen und es ist schrecklich. Wollte er Kontakt aufnehmen? Ja. Ist er in der Früh aufgewacht und dachte sich, heute bringe ich jemand um? Nein“, antwortet Avery, der dem Zuschauer auch erklärt, wie sich die Technik bei den Kufen in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt hat.
„Ich habe den Check gesehen“, kommt Avery zum eigentlichen Thema zurück, atmet schwer durch und meint: „Es ist hart. Ich habe einen dreijährigen Sohn, der spielt“. Waters greift den Ball nochmal auf und meint: „Die Bewegung sieht man nicht oft im Hockey. Ich schaue zwar nicht viel Eishockey, aber selten haben die Spieler Beine auf Augenhöhe vor sich. Ich will nicht sagen, dass es vorsätzlicher Mord war, aber du hast einen vorsätzlichen oder fahrlässigen Tötungsdelikt.“
Avery nennt die Bewegung des Beins „unorthodox und das Bein gehört da nicht hin, aber wie will man das beweisen, was seine Absicht war? Es ist schrecklich, ich kann nicht mal die Wiederholung anschauen.“
Die Deutsche Eishockey-Liga denkt über Konsequenzen zum Schutz der Spieler nach. Der Hals- und Nackenbereich sind im Vergleich zum Rest des Körpers relativ ungeschützt. Das Thema steht auf der Tagesordnung für die Sitzung der Sportlichen Leiter der 14 Klubs Ende November, wie Spielbetriebsleiter Jörg van Ameln dem SID bestätigte. „Vom Büro aus können wir das nicht bestimmen“, sagte er, „aber wenn sich alle Klubs einig sind, ist das als Pflichtausrüstung einzuführen“ – ob die Spieler nun wollen oder nicht. (ank mit SID-Material)
Author: Jordan Martin
Last Updated: 1703443081
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